Überführung der MY " X - R A Y " Hhf. Papenburg, Typ Pfeil 42, von Weener/Papenburg nach El Campello bei Alicante
(Gesamtdauer 24 Tage)
Name der Yacht: | „ X - R A Y “ | |||||||
Typ/Werft: | Schmidt, Düsseldorf | |||||||
Flagge: | Germany | |||||||
L / B / T | 13,25 x 4,10 x 1,38 | |||||||
Höhe ü. Schwimmwasserlinie: | 3,70 m | |||||||
Flybridge: | demontierbar | |||||||
Verdrängung: | 22,3 Tonnen | |||||||
Material: | GFK | |||||||
Motoren: | 2 x 306 PS , VOLVO-Diesel | |||||||
Baujahr: | 1987 | |||||||
Frischwasser: |
630 Ltr. |
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Brennstoff: | 1500 Ltr. | |||||||
Elektrik: | 24V / 230V | |||||||
Eigner: | Klaus N. | |||||||
Crew: |
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10. März
PKW-Anfahrt (Harald und Werner) nach Weener, Treffen mit dem Eigner, Einweisung, Überprüfung und Übernahme der Yacht.
14. März
08.55 Uhr, Essen-Borbeck, mein Zahnarzt Henning Heinsohn geht nach einem morgentlichen Besuch von Bord..., Leinen los!
12.30 Uhr, Johnny an der Rheinbunkerstation in Homberg an Bord gekommen, 240 Ltr. Gasoel gebunkert, Bergfahrt auf dem Rhein, Rhein-km 721,2, Fähre Grind-Benrath - Bekannte des Eigners winkten uns von Land zu , Werner bemerkte, daß es gestern kein warmes Essen gab, Johnny äußert eine alte Binnenschifferweisheit: " Im Zorn erschuf der Herr den Püntger von Horn" (Püntger = Binnenschiffer, Horn = Haren-Ems), fest am Herseler Werth, rrh., Rhein-km 660,54
15. März
07.35 Uhr, Herseler Werth, Leinen los, Johnny erzählte eine wahre Begebenheit vom Bau der Bonn-Beueler Rheinbrücke - die Beueler wollten keine Brücke und zeigten den Bonnern ein großes, menschliches, nacktes Hinterteil auf einer großen Leinwand über den Rhein,
09.00 Uhr, Landesgrenze zu Rheinland Pfalz,
11.30 Uhr, vis a vis zum "Wirtshaus an der Lahn" festgemacht - "Essen fassen".
12.20 Uhr, Leinen los, erhebliche Schwingungen bei 2000U/min an der Stb.-maschine festgestellt, fest am Steiger Kestert, Rhein-km 564, Reede Bad Salzig, ein telef. informierter Werftingenieur stellte einen Schaden an der Stb.-Wellenanlage fest,
15.35 Uhr, Leinen los und Talfahrt nur mit der Bb.- Maschine Richtung Koblenz,
17.20 Uhr, " Deutsches Eck ", Bergfahrt auf der Mosel,
18.15 Uhr, einlaufen "Koblenz Schleuse", einlaufen "Marina Winningen"
19.45 Uhr, "backen und banken"
16. März
10.30 Uhr, Boot per Kran aus dem Wasser, Wellenpackung war abgerissen, Ursache - 3 Stehbolzen des Maschinenflansches hatten sich nacheinander gelöst und waren durch Maschinenvibrationen abgescheert worden!! Vermutlich mangelhafte Wartung!! Neue Kupplung muß bestellt, angepaßt und eingebaut werden.
23. März
Eigner war per Flugzeug vor Ort, um den Schaden/Stand der Reparatur in Augenschein zu nehmen.
04. April
09.05 Uhr, Steiger Kröv, Leinen los, durch einen bergfahrenden Schubverband/Talfahrer lange Wartezeit, Boot macht bei kurzzeitiger Vollastfahrt 2700Umin 35km/h über Grund, Temperatur beider Maschinen 86 Grad C., PSI-Turbo 21 psi, PSI-Penta 300 psi,
13.45 Uhr, einlaufen Schleuse Trier,
18.15 Uhr, einlaufen Sporthafen "Schwebesange", Luxembourg, Mosel-km 237,49, Bunkern von Gasoel beim "Nautic Sport Club", der Gastwirt kannte einen alten Bekannten aus Duisburg, dem wir einen Gruß ausrichten sollten,
23.31 Uhr, "Ruhe im Schiff - Licht aus" !
06. April
07.30 Uhr, Pompey, Mosel-km 347,5, Johnny hatte die ganze Nacht nicht geschlafen (Grippe/Halsweh), holte sich Medikamente aus der Apotheke,
09.00 Uhr Leinen los,
12.00 Uhr Ecluse Ville le Sec, sehr kalter Wind bei geschl. Toren,
13.00 Uhr, Einfahrt Canal de l`Èst, Ecluse Neuves Maisons übers Wochenende geschlossen.
07. April
Stilliegend in Neuves Maisons, Werner als guter Smut stellte fest, daß ein Kartoffelstampfer an Bord fehlte. Er hat erneut gut gekocht - Sauerkraut mit Ananas, Stampfkartoffeln, Kassler und Kefirjoghurt zum Nachtisch, mmmmhhh,
18.30 Uhr, Anruf vom Eigner - die in Winningen vergessene 2. Kupplung würde ihm nachgesendet.
08. April
06.35 Uhr, Reise, Reise, kein Schleusenpersonal in der Nähe, Brückendurchfahrtshöhe 3,50 m, die nächste Brücke hatte nur eine Höhe von 3,35 m, wir demontierten die komplette Fly incl. Haspel, Maschinentelegraf, Steuerstuhl und Instrumente, jetzt kamen wir mit 3,35 m über Schwimmwasserlinie unter alle kommenden Brücken, Saisoneröffnung !! - wir waren das erste Boot in diesem Jahr,
17.20 Uhr, fest vor der defekten Schleuse in Charmes, Johnny und Werner holten an Land weitere Informationen ein, Essen in einem Bistro, Wirt von der Insel Reunion,
21.30 Uhr Ruhe im Schiff
10. April
09.45 Uhr, Seeventile gereinigt, Leinen los, Johnny krank, Schleuse Igney sehr schön maritim, ab Schleuse Foret ohne Schleusenknecht, da alles automatisiert, Schleuse 6 -Ballonfender Bb.-seite eingerissen,
15.27 Uhr Scheitelhaltung Canal d l`Est (Epinal) 360,57m üNN mit Sekt "Hartenberg Brut" begrüßt,
16.30 Uhr, in Bouzet mit Evi und Helga telefoniert,
16.45 Uhr fest in Girancourt, Besichtigung der "Epinal Blue Line" Charterschiffe für max. 7 Personen - Komfort mangelhaft !!
21.30 Uhr, Anruf durch den Eigner, Informationsaustausch, er war offensichtlich sehr zufrieden!
11. April
10.00 Uhr, erste Schleusung von Hand, da defekt, Seeventile gereinigt, Oelkontrolle,
11.30 Uhr, vor Thieouze "backen und banken" - Thai- Suppe, mit Werner an einer Seite des Tisches an Land gesessen, die nicht verankert war und fast rückwärtig mit unserer Suppe nach hinten übergefallen, Johnny konnte die "abgesoffene" Maschine eines Engländers wieder starten - eben ein alter Binnenschiffer!!
13.45 Uhr, wir gaben unseren fleißigen, mobilen Schleusenwärterinnen (Mutter & Tochter) ein Trinkgeld für prima Serviceleistungen,
16.15 Uhr, Einkaufen in Rasey nach 18 Schleusungen - Fleisch, Wurst, Kneipe nebenan - das Pissoir der Kneipe befand sich draußen an der Straße durch eine Hecke vor der Einsicht der Fußgänger geschützt - typisch Frankreich!!
14. April
09.40 Uhr, Ray-sur-Saone, Seeventile gereinigt, Leinen los, Wetter trocken, wolkig, der Oelverbrauch der Motoren bei unterschiedlichen Belastungen im Binnenbereich ist gering,
10.40 Uhr, 2. Tunnel - 643 m lang, 470 m üNN, Souterrain de Savoyeus, Geschwindigkeitsmessung per GPS bei 1700U/min - 17,1 km/h / 9,4 Knoten,
13.10 Uhr, Überwachungspersonal der Schleuse Savoyeux per Funk informiert, das die Schleuse defekt sei, Werner tat uns kund, jetzt wären wir in Burgund!!
15.30 Uhr Schleuse Arremont - das rechte Tor mußte von Hand geöffnet werden,
16.32 Uhr, den Canal du Rhone au Rhin passiert,
19.35 Uhr fest in St. Jean de Losne, Essen im China Restaurant " Le Royal ", Bar/Brasserie, geschl. um 21.00 Uhr.
16. April
04.10 Uhr, Rochetaille, Jogginglauf nach Lyon,
05.30 Uhr, wieder zurück
06.35 Uhr, Leinen los,
07.50 Uhr, passieren die Mündung der Saone in die Rhone (km 1) bei La Mulataire,
08.24 Uhr, Ecluse Pierre Benitc, Hubhöhe 11,80 m,
10.10 Uhr, Ecluse Vaugris, km 34, Kümo "Troubadour" aus Harlingen auslaufend in der Bergfahrt, Mast wieder aufgestellt und verzurrt, Rhone-Canal, km 52, 5,15m Wassertiefe laut Echolot, bei Rhone-km 59, 19 m Wassertiefe, Ecluse Sablons, Hubhöhe 15,30 m,
15.50 Uhr, bunkern in Valence " L` Eperiviere ", km 111, Port de Plaisance, 593,74 Ltr./ 504,67 €,
16.45 Uhr Leinen los,
18.30 Uhr, Ecluse Logis-Neuf, erneut hinter PMS "Cezanne", (Paul) Hhf. Neustadt in Schleswig-Hostein in die Schleuse eingelaufen, Wetter sonnig, klar, (warm), wolkenlos, Luft kalt,
19.45 Uhr, fest bei Rhone-km 160, linkes Ufer Ortslage Gornier,
20.00 Uhr, Werner und Harald an Land zum Essen ins Casino/Cafeteria, zurück per Taxi "Chez Bernard",
22.30 Uhr, Anruf von Johnnys Frau Heidi, der Hündin " Beauty " ginge es schlecht - er möge nach Hause kommen!! Werner muß aus terminlichen Gründen (langer Werftaufenthalt in Winningen/Mosel) auch nach Hause.
18. April
09.00 Uhr, Aignes Mortes, Johnny will Tee kochen, aber der Jockel springt nicht an - 0,5 Ltr. Öl nachgefüllt, auch die Antriebsmotoren mit je 1 Liter Öl bedient, es wurde ein freier Tag eingelegt bei Sonnenschein, klarem, wolkenlosem Himmel und lauem Wind, Einkaufen von Lebensmitteln, Johnny wollte trotz Husten und Brustschmerzen nicht zum Doc, die Fly an Oberdeck wurde wieder aufgebaut, Armaturen, Fahrhebel, Steuerstuhl und Haspel (Steuerrad) wurden wieder montiert, nachmittags bewölkt, 27 Grad C. , abends mit Johnny gemütlich an Oberdeck gesessen und das Treiben im Port Fluviale beobachtet.
19. April
07.50 Uhr, Aignes Mortes, Reise Reise,
08.10 Uhr ablegen, Johnny sichtete drei tätowierte (wilde?) Camarque Pferde vor Grand de la Motte, großer Binnenmotor " La Tour " voraus, der nicht überholt werden konnte, Sfr. winkt vor der Brücke "le Pavillon" zum überholen, an Stb.-seite der Ort Etang de Mauguio - Bb.-seite ist das Mittelmeer zum Greifen nah, Johnny war im vorigen Jahr in Grand de la Motte, der Ort wurde aus dem Boden gestampft, sehr schöner Strand, viele Hotels, keine Parkplätze, machte auf Vorschlag von Johnny einen Lauf von Grand de la Motte nach Carnon (1,5 Std.), eine Propellermaschine (Militär ?) nach der anderen kamen aus südl./afrikan. Richtung und landeten auf dem Flughafen Montpellier, zu Mittag gab es Fisch mit Kartoffeln,
13.30 Uhr, MS " Carla ", Hhf. London lag in Frontignan (war auch in Aignes-Mortes fest ), " small talk " mit gut deutsch sprechendem Engländer (Eigner),
14.00 Uhr, Ausfahrt ins Mittelmeer, um in Sete zu bunkern - funktionierte hier jedoch nur mit einer Bunkerkarte für Fischereifahrzeuge,
15.10 Uhr, Fahrt nach Cap d`Age zum bunkern,
16.26 Uhr, einlaufen Cap d`Age, 520,9 Ltr. Gasöl, Wasser, 481,36 € bei 831 Betriebsst., klarmachen der Seekarten u. Navigationsunterlagen,
20.23 Uhr, einlaufen in La Nouvelle, fest um
20.37 Uhr, Anruf des Eigners, Mitteilung der neuesten Bootsnachrichten - Seegang 5, Wind aus NW, Frontscheibe an Stb.-seite machte Wasser, Scheibenwischer Mitte lief durch (Relais defekt !), Bilgenpumpe "Mitte" ließ sich nicht abschalten - Sicherung herausgenommen, damit sie nicht heiß lief.
22. April
08.15 Uhr, El Bais, Leinen los, Seewetter für Johnny - hell, klar, sonnig, Seegang 0-1, bisher keine Liegegebühren im Mittelmeer bezahlen müssen,
10.15 Uhr, Flughafen Barcellona, Stb.-seite querab, Kurs 255 Grad, Wetterbericht Barcellona Traffico wurde über Kanal 16 abgekündigt - Wind 2 - 4, NNW drehend auf SSE,
16.40 Uhr, Cap Tortosa,
18.35 Uhr, einlaufen Port Casas de Alcanar - sehr stilles Liegen auf einem Prahm, heute 121,5 sm gelaufen, Seeventile gereinigt, Öl nachgefüllt, achtere verstopfte Toilette wieder funktionsfähig gemacht - zog zu wenig Wasser für das große Geschäft.
23. April
08.40 Uhr, Leinen los, Wetter klar, sonnig, keine Wolken, warm, See 0, spiegelglatt wie ein Kinderpopo,
11.00 Uhr, bunkern in Las Fuentes, 885,65 Ltr./629,70 €, Johnny sagte, daß er so langsam die Schn... voll habe vom Boot fahren und er das Haspel (Steuerrad) in Holland zur Vatertagstour nicht anfassen würde,
17.00 Uhr, die Nachrichten über die Deutsche Welle mit Johnny an Oberdeck abgehört, 0-Meridian / Greenwich westwärts überschritten (Cola/Rum),
18.05 Uhr, fest in El Perello, Anmeldeformular in der Capitaneria ausgefüllt, Abendessen in einer Gaststätte
24. April
08.50 Uhr, Kontrolle der Maschinen, Motoröl nachgefüllt, Frühstück,
09.45 Uhr, auslaufen, fuhren Kurs 145 Grad (real), Autopilot zeigte 169 Grad ??? - hielt den Kurs jedoch genau ein !!!,
11.36 Uhr, Johnny sah einen ca. 1,5 m großen Schwertfisch, die Heckflosse kam aus dem Wasser,
11.50 Uhr, Stb.-querab Cup San Antonio, Evi bucht per Internet den Rückflug nach D`dorf mit Air Berlin für den 26.04., Johnny möchte bei diesem schönen Wetter hinter Cabo de San Antonio, Cabo de San Martin oder Cabo de la Nao am liebsten ankern,
16.48 Uhr, fest im Zielhafen El Campello, vorl. Liegeplatz zum Reinschiff rechts an der Mole zwischen Bunkerstation und Slipanlage, der gebuchte Liegplatz war noch nicht frei.
Eine schöne Reise war zu Ende !!!
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